De stille Tied |
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De stille Tied, se is weär doar, |
Plattdütsch in de Groafschup
Ock ümdat sick doar immer meär Mäinschen ´ne Masse Möite üm dat Platte hier in’t Norden van ouns Laund geewt, wodd’t doch de Plattproaters minner. Besünners an de jungen Löö wodd de plattdüütsche Sproake hoast nich meär wietergewen. Et stimmt wall, dat d’r meär Mäinschen Platt vestoan könnt as proaten / küren. En et is ock soa, dat d’r up't Laund un in Huus meär platt proat /küürt wodd as in de Stadt. In de Groafschup sall nu dat Plattdüütsch weär meär proat / küürt wonn'n. Doarüm heff sick ock ´nen Kring van Löö funn'n, de tehoape met Mäinschen van'n Landkreis vesöken willt, besünners in Kinnergöarns un Scholen föar disse Sproake ientetreen. Et geet drüm, junge Mäinschen föar't Plattproaten / Plattküren nij te maken. |
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Et grummelt
Wenn’t Wecken lang is drög en heet, |
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Ik heb gin tied … As Jan noch so ’n kläin jünkien was, |
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Free in Hus
As Kinner verdrögen |
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Mien dörpien Wat ligs du mooj in’n sünnenschien,
Völ kreeg ik van de welt te seen,
(Karl Sauvagerd) |
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Goa trügge
Nen Binnenbeär is‘n Schwien, dat eene of bäijde Klöaten ien‘n Buuk liggen heff , en dat mött opereärt wodden. Woarüm? Üm dat doar aunders bij‘t Schlachen, Kocken of Broan oarig Lucht an is. (Rolf Schrader)
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Men dumoals
Dumoals wassen de Wäege nich soa good as vandage. Ik weet noch heel best, dat men up den Weg van Getel up`t Venne an bij doa Weär of noa‘n paar Rägendage ümstewiele in den deepen Modder met’t Auto fastekummen kunn – en dann muss d`r ‘n Peärd vöar. Oh, wat heff mijn Vaa doar völl Tied met verknooijt! Of en to nöijmp he ouns met noa de Buren. Meest was doar noch wall eene van de Fäijnte ut de Noaberschup met debij. In de Tied, woar mien Vaa met de Kone of Schwiene togange was, keeken wij ouns up`n Hoff lück üm, spöijlden met nen Hound Stöckkes weggooijen en weärbrengen, aaijden de Katten of lööten Kalver up‘n Finger sugen. Dann göijng‘t weär up Getel an. Ik weet ‘t noch heel wisse, wij Fäinte satten achtern in ‘t Auto – wij hadd‘den aijt nen VW Käfer -- en kreegen ouns, ik weet nich meär woarüm, gewäildig bij de Köppe, lööijden, spijden ouns an en kloppden ouns. Mijn Vaa wööt dat te völl en rööp : „At dat Gelööije nich foart uphöart, goa ij te Foote noa Huus!“ Men wij döan, at wenn wij nicks höart hadd‘den, en lööijden alle men wieder. Mangs kunn mijn Vaa iene Gaunk oarig hellig wonnen . „Ik heb‘t uw fake genoog seggt!“ He höijlt up den langen lieken Äinde an en blaffde: “Druut, en ok foart!“ Wij bäjide güngen bleärend ut ‘t Auto en sögen em wegföarn. Doar stünnen wij nu in all ounse Eläijnde en wüssen nich, wu ‘t wieder goan kunn. Men wat was dat? Löchden doar heel achtern nich twee roade Laumpen? Heff mijn Vaa woarhaftig anhöllen? Wij bäijde keeken ouns an en stöven up ‘t Auto an. En doar stüijnt den Käfer met lopenden Metoar. Sounder ‘n Woart te seggen, lööt mijn Vaa ouns ienstiegen en jagde vedann. De heele Tied satten wij twee schnückend up de Achterbaunke en wann‘n doch soa bliede föar ounse „Rettung“. Vandaage kann‘k d´r wall oawer lachen, men dumoals … (Rolf Schrader) |
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Flöijt dij wat
Dit is ‘n Vertellsel woar ick vandage noch oawer lachen mött . Bij nen Buur in Getel was irgendwat ie`n Koostall te unnersöken of te behaundeln, ick weet‘t nich meär soa heel wisse, et is ja ock al heel wat Joaren leen. Ick kwömm d`r an en tröck miene Stäwen en den grönen Kiel an. Wu ick de Autodöare dicht doan hadde, föll mij noch ien, dat ick den langen Plastikhaunschen noch metnemmen sull – dat is noijt miss ien`n Koostall. Dann göink ick binnen en foart achter de Koone langs en keek al füste of ick al sölms `n Deär utfinnen kunn, soa eene met Döarfall of met ‘n dick Getter. (Rolf Schrader) |
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Wir freuen uns Im Norden wird Platt geschnackt. Das kann man auch mit einem neuen Schulbuch lernen. Aber bei manchenm Plattdeutsch-Sprecher heißt es Proten oder Kören. Bremen. Ein neues Plattdeutsch-Lehrbuch soll Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe für die traditionelle norddeutsche Sprache begeistern. Das Schulbuch "Snacken. Proten. Kören" schließe eine Lücke zwischen Lehrwerken für die Grundschule und denen für Erwachsene, sagte Christianne Nölting, Leiterin des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen. "Weil Plattdeutsch immer weniger im häuslichen Umfeld gesprochen wird, hält die Vermittlung der Sprache glücklicherweise mehr und mehr Einzug in die Schulen", teilte das Länderzentrum als Herausgeber mit. Das vom niedersächsischen Kultusministerium geförderte Schulbuch ist gedacht für die Sekundarstufe I, also die Klassen fünf bis zehn. Die Landesschulbehörden bieten das Buch in Fortbildungen Lehrerinnen und Lehrern in Niedersachsen, Bremen, Hamburg, und Schleswig-Holstein an. Im niederdeutschen Sprachraum wird regional sehr unterschiedlich gesprochen. Das Buch geht aber von der einheitlichen Schreibweise des Hamburger Sprachwissenschaftlers Johannes Saß (1889-1971) aus. Der Titel nimmt die regionalen Unterschiede auf. Snacken, Proten und Kören bedeutet jeweils Sprechen. Snacken oder Schnacken sagt man im Norden des Sprachraums, Proten im Nordwesten von Niedersachsen Richtung Niederlande. Im Süden von Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen heißt es nach Nöltings Angaben Kören. © dpa-infocom, dpa:210502-99-435646/2 |
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Liebe Freunde der plattdeutschen Sprache ! Das Thema Corona und Covid-19 nehmen wir weiterhin sehr ernst. Da uns die Gesundheit unserer Mitglieder am Herzen liegt haben wir eine große Bitte, haltet euch an die vorgeschriebenen Maßnahmen unserer Regierung, Abstand halten, Masken tragen und Kontakte mit mehreren Personen meiden. Nur dann können wir unseren Beitrag leisten, das weniger Menschen angesteckt und am Coronavirus sterben.
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Niedersachsen dreht auf - Neues Corona-Sonderprogramm für Solo-Selbstständige und Kultureinrichtungen Das Land Niedersachsen hat ein neues Programm zur Förderung der Solo-Selbständigen in der Kultur aufgelegt. Insgesamt 10.000.000 € stehen dafür landesweit zur Verfügung. Das Programm mit dem Titel „Niedersachsen dreht auf“ schließt öffentlich-rechtliche Körperschaften von der Förderung aus und beschränkt sie auf juristische Personen des Privatrechts sowie natürliche Personen; Gemeinnützigkeit ist keine Fördervoraussetzung. Kommunale und kirchliche Einrichtungen werden daher nur an der Förderung teilhaben können, wenn diese über einen Förderverein o. ä. durchgeführt wird. Es gilt eine Bagatellgrenze von 1.500 €. Anträge können je nach Förderlinie ab sofort gestellt werden. Grundbedingung ist, dass die beantragenden oder beauftragten Solo-Selbständigen aufgrund der COVID-19-Pandemie im Zeitraum ab März 2020 von den pandemiebedingten Einschränkungen betroffen waren. Weitere Informationen finden Sie hier . Niedersächsisches Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen Um kleine Kultureinrichtungen zielgerichtet zu unterstützen, hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) ein 2,5 Millionen Euro umfassendes Investitionsprogramm auf den Weg gebracht. Davon werden 1,5 Millionen Euro direkt über die Landschaften und Landschaftsverbände vergeben; eine Million Euro vergibt das MWK. Mehr Informationen finden Sie hier . BKM Förderprogramme Außerdem bieten mehrere BKM-Förderprogramme Unterstützung an. Informationen zu diesen Programmen finden Sie hier und hier .
Die Emsländische Landschaft e. V. für die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim fördert kulturelle Bildung, kulturelles Leben sowie regionalbezogene Forschung in all ihren Facetten. Was bedeutet das konkret? Im Wesentlichen befasst sich der Verein mit zwei Schwerpunkten. Regionale Kulturförderung Die Kulturförderung richtet sich an Künstler und Kulturschaffende, Vereine, Gruppen und auch Einzelpersonen. Kurz: an jeden, der sich durch kulturelles oder künstlerisches Engagement in der Region hervortut. Durch Künstlerstipendium und Schülerpreis sowie die Landschaftsmedaille hat die Emsländische Landschaft vielerlei Möglichkeiten, kulturelle Vielfalt zu fördern und zu entwickeln. Dabei setzt das zur Landschaft gehörige theaterpädagogische Zentrum in Lingen kulturpädagogische Akzente. Landesgeschichtliche Forschung und Familienforschung Namhafte Wissenschaftler und Experten haben sich mit interessierten Bürgern zu Fachgruppen und Arbeitskreisen zusammengeschlossen und erörtern wissenschaftliche Fragestellungen mit regionalem Bezug. Beispielsweise konnte der Arbeitskreis Geschichte bereits 24 Bände der Schriftenreihe „Emsland/Bentheim. Beiträge zur Geschichte“ veröffentlichen. Diese und weitere Bücher können unter " Publikationen " online bestellt werden. In diesem Sinne: Veel Spaaß un munter hollen! |
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Plattdeutsch in der Grafschaft Bentheim Auf Basis der Europäischen
Charta der Regional- und Minderheitensprachen des Europarates aus dem
Jahr 1992 hat der Bundestag im Juli 1998 ein ganz besonderes Gesetz in
Kraft gesetzt. In Artikel 7 wird dort das Ziel formuliert, dass Regional-
und Minderheitensprachen als Ausdruck kulturellen Reichtums geschützt
und gefördert werden sollten. In der Grafschaft Bentheim wird seit längerer Zeit für die plattdeutsche Sprache geworben. Gemeinsam mit Vertretern des Landkreises hat sich ein Arbeitskreis, der aus etwa 15 interessierten Personen besteht, gegründet. |
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